El Camino Real

Die königliche Verbindung von Almería und Granada

Hieronymus Münzer reiste in den Jahren 1494/95 durch ganz Spanien, unter anderem aber als einer der ersten Deutschen durch das gerade erst von den katholischen Königen rückeroberte Gebiet zwischen Granada und Almería, welches der Camino Real durchquert. Dieser königliche Weg ist eine der wichtigsten Strecken im alten Al-Andalus gewesen und ist auch heute noch eine lohnenswerte Route durch das östliche Andalusien. Sie schlängelt sich entlang der Sierra Nevada und führt vorbei an vielen kleineren und größeren Ortschaften mit mehr oder weniger interessanten historischen Sehenswürdigkeiten.

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Im Naturpark bei El Chorro

Paraje Natural Desfiladero de los Gaitanes

Dieses abwechslungsreiche Naturschutzgebiet ist eine beeindruckende Mischung aus faszinierend ursprünglicher Natur und einem von Menschenhand errichteten Stauseensystem. Die unzähligen Becken und Seen, die über Flüsse, Tunnel und Röhren miteinander verbunden sind und über eine Vielzahl von Turbinen Strom erzeugen, bilden eine der wichtigsten Hydraulikanlagen Andalusiens. Aber gerade diese vielen Wasserflächen verleihen der an sich schon großartigen Landschaft einen ganz besonderen Reiz.

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Guadix – Andalusien einmal anders

Jeder Besucher Andalusiens verbindet mit dem Namen Guadix jene Region, in der die Menschen in Höhlen wohnen, aber nicht so wie in der Steinzeit. Nein, es sind richtige Wohnungen, die statt aus Stein gebaut in Stein gehauen sind. Ein Besuch dieser Stadt vermittelt ein völlig neues Gefühl für Wohnen. Hier wird modernes ökologisches Bauen schon seit Jahrhunderten praktiziert. Dazu kommt noch eine unglaublich extravagante Landschaft, schroff und zerklüftet, wild und weitläufig.

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Almuñecar – Symbiose aus Historie und Tourismus

In einem Reiseführer wird Almuñecar als ein Touristenort mit Atmosphäre beschrieben, wenn auch nicht unbedingt andalusischer, sondern internationaler Art. Der erste Eindruck bestätigt dies, wobei der Kern selbst sehr wohl andalusischen Charme versprüht, besonders durch die typische, weiß gehaltene verschachtelte Altstadt, die sich um die Reste der altertümlichen Festung herum gruppiert. In den neuen Teilen entlang des in zwei große Buchten geteilten Strandes trifft man hingegen auf den beschriebenen internationalen Flair, der jedoch meist nicht so ’bauwütig‘ erscheint, wie in vielen anderen Touristenmetropolen der spanischen Küste.

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Torremolinos – Ehemalige Hochburg des Tourismus

Torremolinos, eine der berühmt-berüchtigten Hochburgen des Tourismus, emporgewachsen in den Sechzigern des letzten Jahrhunderts, und manche sollen es damals Düsseldorf-Süd genannt haben. Vieles wurde in jener Zeit jedoch offensichtlich zu schnell aus dem Boden gestampft und kämpft nun erbittert gegen den Verfall. Inzwischen wird aber auch erneuert, so hat die Stadt vor einigen Jahren eine neue, ansprechende Strandpromenade erhalten, die gut gepflegt zum Flanieren einlädt. Unzählige Chiringuitos säumen den Strand und locken mit teils eigentümlichen, teils romantischen Accessoires zum Dinieren. So wird Torremolinos auch in Zukunft eine Hochburg des Tourismus bleiben, bietet sie ja alles, was viele Touristenherzen höher schlagen lässt, lange Sandstrände, viele Bars, Restaurants und Diskotheken, jede Menge Möglichkeiten zum Shoppen und dazwischen auch noch ein Hauch von spanisch-mediterraner Romantik.

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Ronda – Die Stadt der Dichter und Toreros

Mit Ronda verbindet jeder Andalusienreisende wilde Romantik, denn den Meisten ist das Bild der beeindruckenden Brücke über der steilen Schlucht ein Begriff. Egal aus welcher Perspektive ist es immer ein unbeschreibliches Schauspiel, wie sich der mühsam gemauerte Bogen 100 Meter über die Tiefe erhebt, seltsame schwarze Vögel mit gebogenen rotem Schnabel krächzend ihre Kreise ziehen und sich irgendwo da unten kühles Wasser seinen Weg bahnt. Manchen ist Ronda aber auch aus einem anderen Grunde bekannt, denn es ist die Wiege des heutigen spanischen Stierkampfes, und daher ist hier eine der ältesten Stierkampfarenen zu finden. Aber egal aus welchem Grunde jemand die Stadt besucht, er wird von geballter Historie empfangen.

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El Valle del Genal – Zwischen Eichen und Kastanien

Das Tal des Río Genal ist das ganze Jahr über fruchtbar und grün. Der größte Teil der Hänge ist mit Kastanien und Korkeichen bewaldet. Viele kleine weiße Dörfer und Städte mit arabischem Ursprung säumen das Tal. Es gehört zur Serranía de Ronda und grenzt an die Sierra Bermeja. Jeder Kilometer der Strecke ist ausgesprochen beeindruckend und durchweg andalusisch. Vielleicht purer als man denkt, denn ganz Andalusien soll ja in früherer Zeit grün und waldig gewesen sein.

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Las Alpujarras – Pures Wasser und feinster Schinken

Sie war das letzte Refugium der Mauren, lange Zeit vergessen, aber inzwischen wieder bekannt und beliebt, besonders wegen des guten Lanjarón-Wassers und des hervorragenden Jamón Serrano aus Trevélez und den umliegenden Orten. Durch ihr trockenes Klima ist die Region für diesen getrockneten Schinken besonders geeignet. Aber auch die Landschaft tut ihren Teil, um einen Besuch der Alpujarras zu einem lohnenden Erlebnis zu machen.

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Málaga – Nicht nur Picassos Geburtsstadt

Pablo Ruiz Picasso, geboren und aufgewachsen in Málaga, das Aushängeschild der Stadt, aber bei weitem nicht die einzige Attraktion. Natürlich ist er der wichtigste Promi, auch wenn schon lange tot, aber so können regelmäßig die Geburts- und Todestage zelebriert werden, so wie dieses Jahr der 145. Geburtstag. Aber vielleicht ist er auch mit ein tragender Grund, warum sich die Stadt in den letzten Jahren besonders auf die Kultur und bildende Kunst besonnen hat und sich für 2016 sogar als Kulturhauptstadt Europas bewirbt. Die alten Museen wurden modernisiert, neue kamen hinzu, besonders erwähnenswert das CACMálaga, ein Museum für zeitgenössische Kunst in einer historischen Lagerhalle, sowie das MuseoPicassoMálaga, ein eigens dem Künstler gewidmetes Museum in einem speziell dafür restauriertem Stadtpalast im Zentrum. Daneben gibt es noch eine Unmenge kleinerer und größerer Museen, die den verschiedensten Themen gewidmet wurden.

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Durch den Río Chillar – Ein pures Naturvergnügen

Eine Wanderung durch einen Fluss ist an der sonst doch recht trockenen Costa del Sol schon etwas Besonderes. Aber in den Bergen von Nerja kann man es erleben. Hier gibt es zwei der wenigen Flüsse, die das ganze Jahr Wasser führen, der Río Chillar ist einer davon. Er ermöglicht ein ganz besonderes Wandervergnügen, denn man kann fast die ganze Strecke in dem herrlich sauberen und kühlen Wasser zurücklegen, entsprechendes Schuhwerk vorausgesetzt.

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