Ruta Mudéjar

Diese Route ist nach den „Mudejaren“ benannt, den Hiergebliebenen, jenen Mauren, die es nach der Eroberung der Axarquía durch die Christen freiwillig oder unfreiwillig vorgezogen hatten, im Land zu bleiben und nicht nach Nordafrika auszuwandern. Die Mauren waren begabte Bauleute und Keramiker und prägten den Baustil jener gotischen Zeit, welcher deshalb auch Mudéjar-Stil genannt wird. In fast jedem Ort dieser Route ist ein Kirchturm in dieser Bauform zu finden. Generell kann gesagt werden, dass die berühmten „weißen Dörfer“ mit ihren getünchten Häusern und schmalen, gewundenen Gässchen maurischen Ursprungs sind.

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Deutsche Botschaft Online

Sie leben als Deutscher an der Costa del Sol? Dann wäre es doch einmal nett, die Deutsche Botschaft in Madrid zu besuchen. Nun ist es von der Küste nach Madrid recht weit, aber in der modernen Welt von heute kann eine solche Reise ja auch „virtuell“ stattfinden. Sie können die Deutsche Botschaft Madrid im Internet unter folgender Adresse besuchen:

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Untermieter


Schon oft wurde unser Hof von wohnungssuchenden Schwalbenpärchen inspiziert, doch bisher waren sie alle zu scheu, um sich mitten unter Menschen, Hunden und Katzen anzusiedeln. Doch dieses Jahr kam ein wohl jung vermähltes und verliebtes Pärchen munter trällernd und dachte sich: Hier gefällt es uns. Nun, das mit dem Trällern und Zwitschern hat ja gut funktioniert, doch der Hausbau wollte zunächst nicht so recht klappen. Tapfer haben es die Beiden auf einer Länge von rund einem Meter versucht, den Grundstock für ihr neues Heim zu kleben, doch irgendwie hat der Lehm nicht so recht haften wollen. Doch Übung macht bekanntlich den Meister und so haben sie es schließlich geschafft, ihr schickes, kleines Ein-Terrassen-Appartement zu installieren. Baumaterial gab es zur Genüge, besonders nebenan auf der neuen Pferdekoppel, was zur Folge hatte, dass ihr gemütliches Nest mit hübschen Girlanden aus Pferdehaar verziert war. Endlich war es geschafft und fast einen Monat lang geschah gar nichts mehr. (Stimmt natürlich nicht, es war nur nicht offensichtlich).

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Leben in Nerja

Ein Ratgeber für Ausländer, die in Nerja ansässig sind

Die Ausländerabteilung der Gemeindeverwaltung Nerja hat vor einiger Zeit eine nützliche Broschüre für Ausländer herausgegeben, die in Nerja und Umgebung wohnen. Sie ist in verschiedenen Sprachen erhältlich, unter anderem auch in Deutsch. Obwohl einige Angabe spezifisch für diese Gemeinde sind, ist die Broschüre auch für ansässige Ausländer in anderen Orten der Küste interessant, da die meisten Informationen grundlegender Art sind und überregionale Gültigkeit haben. Der Themenbereich geht von allgemeinen Angaben und Immobilienhandel zu NIE-Nummer, verschiedenen Steuern, Residentenausweis, Führerschein, Kraftfahrzeug und vielem mehr. Es wird ein ausführlicher Überblick verschafft, was ein Ausländer in Spanien alles beachten muss oder sollte. Dieser Ratgeber ist absolut empfehlenswert für jeden, der sich für einen Aufenthalt in Spanien interessiert, der mehr als nur ein kurzer Urlaub ist. Besonders wenn jemand Eigentum in Spanien hat, ganz hierher übersiedeln möchte oder schon hier schon wohnt, egal ob als Rentner oder um zu Arbeiten.

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Nachrichten 07/04

Folgen des Bauboom

Málaga – Der ungebremste Bauboom der vergangenen Jahrzehnte hat unübersehbare Folgen in der Provinz Málaga. So sind in der Provinz über 50% der ersten 500 Meter an der Küste bebaut. Dies ist ein Durchschnittswert, und daher sind es an einigen Stellen in Fuengirola oder Marbella wahrscheinlich bis zu 80%. Die Bevölkerungsdichte ist so hoch wie kaum woanders in Spanien und der Wasserverbrauch steigt dadurch unaufhörlich. Doch der Wasserverbrauch ist nicht das einzige Problem, das gebrauchte Wasser muss wieder geklärt werden, außerdem steigt durch die erhöhte Baudichte natürlich auch die Anfälligkeit für Naturkatastrophen, wie es sich in Rincón de la Victoria Anfang dieses Jahres gezeigt hat. Es wird zu dicht an den trockenen Flussbetten gebaut und die natürlichen Wasserläufe ins Meer werden durch betonierte Strandpromenaden versperrt. Dazu kommen aber noch die Belastungen durch steigende Zahl von Autos und einem doppelt so hohem Stromverbrauch wie im restlichen Andalusien. Die Landesregierung fordert daher eine bessere Kontrolle des Wachstums und der Ressourcen.

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