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GIMP - Was sonst noch möglich ist

Dieser erste Versuch mit dem kunstvollen Hund hat gezeigt, dass mit dem Programm wichtige Schritte in der Bildbearbeitung problemlos durchgeführt werden können. Das waren natürlich noch lange nicht alle Werkzeuge, denn GIMP beherrscht in der Tat so ziemlich alles, was möglich ist. Und was noch nicht im Programm integriert ist, kann über PlugIns eingefügt werden. Es gibt sogar die Möglichkeit, PlugIns für Photoshop einzubinden. Doch jetzt noch zwei Werkzeuge, die ich ebenfalls ausprobiert habe.

En weiteres wichtiges Tool in der Bildbearbeitung ist „Heilen“, eine veränderte Form des Klon-Pinsels, mit dem Teile des Bildes verdoppelt oder eben geklont werden können. Das war bisher die gängige Möglichkeit, Fehler im Bild zu retuschieren. Besonders bei den digitalen Spiegelreflexkameras ist dies sehr wichtig, da sich doch immer wieder lästige Staubkörner auf dem Bildsensor ablagern und so auf dem Bild unschöne Punkte hinterlassen. Mit dem Heilen-Werkzeug können diese Staubkörner problemlos und schnell aus dem Bild entfernt werden. Einfach mit gedrückter Ctrl- oder Strg-Taste auf eine Fläche klicken, die der zu heilenden Stelle ähnelt. Danach auf den Fleck klicken, und weg ist er. Das Heilen-Werkzeug passt, anders als der Klon-Pinsel, die Farbe an die Umgebung an. Dieses Tool ist daher auch hervorragend geeignet, um bei Portraits auffällige Hautunreinheiten schnell zu retuschieren.

Auch das Schreiben ist mit diesem Programm gut gelöst, es beherrscht alle wichtigen Textfunktionen, angefangen mit dem automatischen Zeilenumbruch bis hin zum Schreiben entlang von Pfaden. Möchte man jedoch die Schrift mit einem Schatten versehen, ist dieser anschließend nicht mit dem Schriftzug gekoppelt. Wird dieser geändert, muss jedes Mal ein neuer Schatten erzeugt werden. Dies scheint mir ein immenser Nachteil zu sein, wenn nicht nur Bilder bearbeitet, sondern auch Designarbeiten erledigt werden sollen. Einige Filter auf Ebenenbasis wären da sehr hilfreich. Vielleicht habe ich diese Möglichkeit aber auch einfach noch nicht gefunden.

Was ist noch möglich? Spätestens ein Blick in das Filter-Menü lässt das Herz höher schlagen. Alles scheint möglich zu sein, um aus einem einfachen Foto ein digitales Kunstwerk zu zaubern. Die einzelnen Filter hier zu beschreiben würde zu weit führen. Eine genaue Anleitung wie alle anderen Werkzeuge und Filter zu verwenden sind, findet sich in der offiziellen Anleitung unter http://docs.gimp.org/2.6/de/index.html. Hier zu stöbern ist empfehlenswert, um sich einen genaueren Überblick darüber zu verschaffen, was GIMP alles kann.

Alle Folgen dieser Serie:

GIMP 01 - GNU Image Manipulation Program
GIMP 02 - Erste Schritte
GIMP 03 - Automatikkorrektur
GIMP 04 - Farbkorrekturen
GIMP 05 - Auswahlwerkzeuge
GIMP 06 - Was sonst noch möglich ist
GIMP 07 - Fazit

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Ein Roman von Jorge Maga über den Irr-Sinn von Kriegsspielen

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