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Ubuntu - ein...m für lau ← GIMP 01 - GN...on Program → GIMP 02 - Erste Schritte GIMP - GNU Image Manipulation ProgramJeder, der Bilder am Computer bearbeitet, hat bestimmt schon von diesem Programm gehört und es eventuell schon ausprobiert. Es ist das vielleicht leistungsstärkste Bildbearbeitungsprogramm, das es kostenlos im Internet gibt. Es bietet so ziemlich alle Funktionen, die von einem solchen Programm zu erwarten sind. Im Vergleich zu Photoshop, dem Standard der Bildbearbeitung, liegt es wohl zwischen der professionellen Vollversion und der erschwinglichen Version für Normalverbraucher, Photoshop Elements. Es bietet bestimmt mehr Möglichkeiten als diese einfache Version, kommt aber noch nicht an die Vollversion heran, da wichtige und grundsätzliche Funktionen fehlen. Zum Beispiel die Arbeit in CMYK, der Farbvariante, die im professionellen Druck verwendet wird. Sie kann allerdings bei Bedarf per Plugin nachgerüstet werden. Ein weiteres Manko für den professionellen Einsatz ist die begrenzte Farbtiefe, woran allerdings eifrig gearbeitet wird, so dass es in naher Zukunft auch mit GIMP möglich sein wird, Fotos in einer höheren Farbtiefe als 8 Bit zu bearbeiten. Für die meisten ist dies kein großes Manko, wer aber gehobene Ansprüche an die Bildbearbeitung stellt, wird dies sehr begrüßen. Ein weiteres Problem, das aber nahezu alle Bildbearbeitungsprogramme betrifft, ist die fehlende Verarbeitung von RAW-Dateien, den digitalen Negativen moderner Kameras. Auch hier muss, wie bei den meisten anderen Programmen, auf ein Plugin oder auf eine andere Software zurückgegriffen werden. Doch dazu mehr in einer anderen Folge. Jetzt aber zu den positiven Seiten von GIMP. Dieses Programm ist in der Linuxwelt der Standard für die Bildbearbeitung und findet auch unter Windows immer mehr Anhänger. Aus zwei Gründen beschäftige ich mich jetzt ebenfalls mit diesem Programm. Erstens bin ich es leid, alle paar Jahre wieder für relativ teures Geld eine neue Version der entsprechenden Software aus dem Hause Adobe anschaffen zu müssen und ich kann und will mir die eigentlich bessere Profiversion von Photoshop nicht leisten. Wenn ich so viel Geld für die Fotografie ausgeben möchte, dann lieber für neues Equipment. Zum Zweiten finde ich die Idee der Open-Source-Programme einfach gut und möchte sie auf diese Weise unterstützen. Dazu kommt noch die wunderbare Möglichkeit, dass ich GIMP auch als portable Version verwenden kann, ohne irgendwie in mein Betriebssystem einzugreifen. In dieser Serie möchte ich Ihnen dieses Programm genauer vorstellen. Dabei werde ich es selber erst richtig kennenlernen und Sie einfach auf diese Entdeckungsreise mitnehmen. Diese beginnt, wie bei allen Programmen, mit der Installation. Normalerweise erfolgt sie mittels des Setup-Programms und dürfte keinerlei Schwierigkeiten verursachen. Achten Sie darauf, die mehrsprachige Version zu erhalten, wenn Sie in deutscher Sprache arbeiten möchten. Das Programm passt sich automatisch an die Sprache des Systems an. Ich habe mir die portable Version von http://portableapps.com/de besorgt und sie mit dem eigenen Installationsprogramm eingerichtet. Es gab keinerlei Probleme dabei, das Programm läuft einwandfrei und jetzt kann es mit der Bildbearbeitung losgehen. So, nach diesem kleinen Überblick geht es dann in der nächsten Folge mit den ersten Schritten weiter. Hier noch die wichtigsten Internetadressen zu GIMP: Die Hauptseite von GIMP: http://www.gimp.org/ Das deutsche Benutzerhandbuch: http://docs.gimp.org/2.6/de/ Ein weiteres Handbuch: http://gimp-handbuch.de/ Alle Folgen dieser Serie:GIMP 01 - GNU Image Manipulation Program
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