La Axarquía – Der zweite Wohnsitz

Die Axarquía hat sich in den letzten Jahrzehnten zum zweiten Wohnsitz für viele Ausländer entwickelt, welche durch das gute Klima, die wunderschöne Landschaft oder die sonnenverwöhnte Küste angelockt wurden. Viele verbringen hier ihren Ruhestand, und dies meist in den eigenen vier Wänden. Doch die Axarquía ist nicht nur Zweitwohnsitz für viele Ausländer, vor allem aus Großbritannien, danach aus Deutschland und aus den skandinavischen Ländern, sondern besonders die Küste ist auch Zielort der Spanier, welche hier den im Inland unerträglich heißen Sommer in ihrer Ferienwohnung an der kühleren Küste verbringen.

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La Axarquía – Einfach ist oft mehr

Die Landschaft prägt gewöhnlich den Speiseplan, so auch in der Axarquía. Das Meer, die Berge, aber auch die fruchtbaren Täler sorgen für die Zutaten dieser einfachen, aber vorzüglichen Küche. Von der Küste stammen natürlich die Sardinen und Sardellen, die meist frittiert werden. Die Sardinen werden auch häufig auf Spießen direkt am Feuer gebraten. Diese Form wird besonders gerne an den Restaurants entlang der Küste zubereitet, dazu wird meist ein ausgedientes Fischerboot mit Sand gefüllt, auf dem dann das Feuer hergerichtet wird. Bei verschiedenen Anlässen wird das Feuer aber auch direkt am Strand angezündet. In Restaurants wird hingegen der frittierte Fisch bevorzugt. Zumeist wird er einfach in Mehl gewendet und frittiert. Auf diese Weise wird jedoch nicht nur Fisch, sondern auch Gemüse, wie Zwiebeln und Auberginen, zubereitet, manchmal auch alles zusammen als ‚Fritura de Pescado‘. Fischfilets werden gerne auch gebraten ‚a la plancha‘ serviert.

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Ruta del Sol y del Vino

Soll die Autobahn wieder Startpunkt der Route werden, verlässt man diese in Nerja und fährt zunächst hinauf nach Frigiliana. Diesem idyllischen Ort sollte in jedem Fall ein kleiner Spaziergang gewidmet werden, allerdings ist es empfehlenswert, frühzeitig dort einzutreffen, um noch einen günstigen Parkplatz zu ergattern. Frigiliana ist wohl das gepflegteste der ‚weißen Dörfer‘ an der Costa del Sol, und hat dafür auch schon einen Preis gewonnen. Ein Abstecher in das Centro Cultural in der Casa de Aperos ist empfehlenswert. Nach diesem Spaziergang geht es zurück zur Autobahn in Richtung Málaga, doch gleich die nächste Abfahrt wieder herunter nach Torrox-Pueblo. Ein kleiner Abstecher in die Altstadt ist möglich und danach geht es in die Berge Richtung Cómpeta. Es folgt eine wunderschöne Strecke entlang einer der vielen Hügelketten mit atemberaubenden Ausblicken in die Täler rings herum. Jetzt wird klar, warum die Route nach Sonne und Wein benannt wurde, denn überall finden sich die hier üblichen Felder mit den niedrigen, dicht am Boden wachsenden Weinstöcken. Dazwischen Olivenhaine und ab und zu wildes Brombeergestrüpp, an dem im Sommer reife Früchte zum Naschen einladen.

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La Axarquía – Römer, Mauren, Bauern und Touristen

Sie waren und sind alle hier und hinterlassen ihre Spuren. Angefangen von den Römern, haben viele verschiedene Kulturen ihren Einfluss geltend gemacht und aus der Axarquía eine tatsächlich multikulturelle Region geschaffen. Dies hat sich bis heute nicht geändert, denn dieser Teil Andalusiens ist eines der beliebtesten Ziele für Urlauber aus ganz Europa. Die auffälligsten Spuren haben wohl die Araber hinterlassen. Die typischen weißen Dörfer, die sich überall in der Axarquía malerisch in die Berge schmiegen, sind fast alle maurischen Ursprungs, auch wenn dies nicht immer mit geschichtlichen Dokumenten belegt werden kann. Aber eben diese typische Architektur und das eindeutige Ortsbild mit kleinen, gewundenen Gässchen und weiß getünchten Häusern legen Zeugnis dafür ab. Selbst als das Land schon von den Katholiken erobert worden war, und die meisten Mauren die Region verlassen hatten, prägten die Mudejaren, wie die übriggebliebenen Araber genannt wurden, das Bild der Region. Sie waren hervorragende Baumeister und beherrschten die Töpferkunst. Beides wurde von den Eroberern ausgenutzt und so finden sich in vielen Dörfern Bauwerke im Mudejar-Stil. Besonders fallen naturgemäß die Kirchtürme in diesem Baustil auf.

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Ruta del Sol y del Aguacate

Diese Route führt durch den Teil der Axarquía, der interessanterweise tatsächlich entweder voller Avokadoplantagen ist oder durch viele karge und besonders im Sommer sonnenversengte Hügel geprägt wird. Die Fahrt beginnt wieder an der Autobahnausfahrt Vélez-Málaga, doch sollte man sich diesen Ort, der eigentlich auch zu der Route gehört, für einen eigenen Ausflug reservieren. So geht es erst einmal über die neue Umgehungsstraße in Richtung Landesinneres. Nach einigen Kilometern erreicht man die Abfahrt nach Benamargosa, gekennzeichnet durch das empfehlenswerte Restaurant ‚El Cruce‘. Diese Straße führt über eine der wenigen Brücken, die den Río Vélez überspannt, zuerst vorbei am Flugplatz der Axarquía und durch Triana, einem kleinen, verschlafenen, aber typisch andalusischen Ort, nach Benamargosa. Hier endet der kleine Abstecher entlang des Río Benamargosa, selbst nur ein trockenes Flussbett, aber umgeben von weitläufigen, immergrünen Avokadoplantagen.

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Ruta Mudéjar

Diese Route ist nach den „Mudejaren“ benannt, den Hiergebliebenen, jenen Mauren, die es nach der Eroberung der Axarquía durch die Christen freiwillig oder unfreiwillig vorgezogen hatten, im Land zu bleiben und nicht nach Nordafrika auszuwandern. Die Mauren waren begabte Bauleute und Keramiker und prägten den Baustil jener gotischen Zeit, welcher deshalb auch Mudéjar-Stil genannt wird. In fast jedem Ort dieser Route ist ein Kirchturm in dieser Bauform zu finden. Generell kann gesagt werden, dass die berühmten „weißen Dörfer“ mit ihren getünchten Häusern und schmalen, gewundenen Gässchen maurischen Ursprungs sind.

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Leben in Nerja

Ein Ratgeber für Ausländer, die in Nerja ansässig sind

Die Ausländerabteilung der Gemeindeverwaltung Nerja hat vor einiger Zeit eine nützliche Broschüre für Ausländer herausgegeben, die in Nerja und Umgebung wohnen. Sie ist in verschiedenen Sprachen erhältlich, unter anderem auch in Deutsch. Obwohl einige Angabe spezifisch für diese Gemeinde sind, ist die Broschüre auch für ansässige Ausländer in anderen Orten der Küste interessant, da die meisten Informationen grundlegender Art sind und überregionale Gültigkeit haben. Der Themenbereich geht von allgemeinen Angaben und Immobilienhandel zu NIE-Nummer, verschiedenen Steuern, Residentenausweis, Führerschein, Kraftfahrzeug und vielem mehr. Es wird ein ausführlicher Überblick verschafft, was ein Ausländer in Spanien alles beachten muss oder sollte. Dieser Ratgeber ist absolut empfehlenswert für jeden, der sich für einen Aufenthalt in Spanien interessiert, der mehr als nur ein kurzer Urlaub ist. Besonders wenn jemand Eigentum in Spanien hat, ganz hierher übersiedeln möchte oder schon hier schon wohnt, egal ob als Rentner oder um zu Arbeiten.

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La Axarquía – Zwischen den Bergen und dem Meer

Die Axarquía liegt in einer wunderschönen Ecke Andalusiens und ist eine autonome Region der Provinz Málaga. Die Hauptstadt der Axarquía ist Vélez-Málaga.

Landschaftlich wird die Axarquía besonders durch die Küste, die so genannte Costa del Sol Oriental, und die gegenüber liegende Hügel- und Gebirgslandschaft geprägt. Die Bergkette bildet mit ihrem höchsten Gipfel, dem Maroma mit 2068,5 Metern Höhe, die nordöstliche Grenze der Axarquía. Dort befinden sich die Sierra Tejeda und die Sierra Almijara. Die westliche Grenze liegt kurz hinter Nerja und Maro am Cerro Caleta. Die östliche Grenze bilden die Stadt Málaga und die Montes de Málaga. Und die südliche Grenze ist schließlich das Mittelmeer.

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Attraktion Río Vélez

Alle paar Jahre geschieht es, dass der Río Vélez den Rand seiner Kapazität erreicht. Normalerweise genügt das Flussbett, um die Wassermassen selbst starker Regenfluten aufzufangen und gemächlich ins Meer zu führen. Doch spätesten wenn der Stausee geöffnet wird, erreicht der Fluss seine Grenzen und wird zur Attraktion für die Anwohner, weniger allerdings für die Bauern, deren Felder dabei überflutet werden. Doch für alle anderen ist es ein beeindruckender Anblick, wenn die Wassermassen wie ein gigantischer Kakao-Strom unter den beiden Brücken hindurch zur Küste fließt. Das sonst so friedliche plätschernde Gewässer, idyllisches Heim für die verschiedensten Vogelarten, schwillt an zu einem rauschendem Fluss, drei Meter und fünfzig auf der Skala an einem der Brückenpfeiler. Die alte Brücke wurde zum Glück erst kürzlich renoviert, sodass die Torreños gefahrlos das Schauspiel bewundern konnten, als ihr Río seinem Namen endlich mal wieder gerecht wurde.

Sehenswürdigkeiten in Nerja

Nerja an sich ist schon durchaus sehenswürdig, denn viele Straßenzüge in der Altstadt haben sich noch ihren Charme erhalten, da sie zum großen Teil aus den originalen und reizvollen alten Häusern bestehen. In diesen befinden sich viele einladende Restaurants und Geschäfte, so dass ein Bummel durch die Altstadt großen Spaß macht. Aber immer mehr der alten Häuser werden durch Neubauten ersetzt, nicht hässlich, aber eben nicht mehr mit dem echten Flair eines andalusischen weißen Städtchens.

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