Paseo Maritimo in neuem Glanz

Der Paseo Maritimo in Torre del Mar wurde aufwendig renoviert und ist pünktlich zur Saison weitgehend fertig geworden. Die früheren Sandwege wurden attraktiv gepflastert und teilweise verlegt, da zusätzlich noch ein Radweg eingerichtet wurde. Des weiteren wurden die Pflanzungen aufgefrischt und der ganze Park ist grün, voller Blüten und einladend für einen gemütlichen Spaziergang. Und hier beginne ich mich zu verwundern.

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Wundervolle Mandelblüte

Es ist wieder soweit, wie jeden Januar, die Mandeln blühen in der Axarquía. Wer jetzt hier ist, sollte unbedingt eine Tour unternehmen und sich die Blütenpracht genauer ansehen. Es ist beinahe egal, in welche Richtung man sich begibt, denn überall sind die Mandelbäume zu finden. Manchmal nur als einzelne weiße Schneebälle in der Landschaft, oft aber auch als große Plantagen, denn diese robusten Bäume sind neben den Oliven ideal für diese trockene Region. Jetzt im Januar nutzen sie die Feuchtigkeit des Winters, blühen ihn vollster Pracht, um danach in relativ kurzer Zeit zwischen frischen grünen Blättern ihre Mandeln wachsen zu lassen. Im Spätsommer scheinen sie gänzlich zu vertrocknen und es ist immer wieder erstaunlich, dass sie dann im nächsten Winter erneut aufblühen.

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La Axarquía (2) – Der milde Westen

Nach dem schroffen Osten führt diese Tour in den milden Westen, der geprägt ist von Oliven, Mandeln und Wein. Mitten darin grüne Täler voller Avocados. Besonders im späten Winter ist diese Region sanft und beruhigend. Zwischen den Bäumen sprießt frisches Grün, gemischt mit bunten Blumen oder quietschgelbem Klee. Wenn dann noch die Mandeln blühen und so lauter weiße Puderquasten in der Landschaft verteilen, ist die Idylle perfekt.

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La Axarquía (1) – Ein kleines Stück voll Andalusien

La Axarquía, ein ganz besonderes Stück Andalusiens, in dem alles zu finden ist, was dieses Land so typisch macht, und über dessen Hauptstadt Cervantes in seinem Buch Don Quichote de la Mancha schrieb: „Dank sei Gott, meine Herren, dass er uns in eine so schöne Gegend geführt hat! Denn wenn ich mich nicht irre, ist die Erde, auf der wir hier gehen, die von Vélez-Málaga…“ Schroffe Berge, bis 2000 Meter hoch, sanfte Hügel, uralte Olivenbäume, weitläufigen Mandelplantagen, wilde Bäche, ein schöner See und natürlich die allgegenwärtigen weißen Dörfer. Und das alles auf einer relativ kleinen Fläche von etwas mehr als 1000 Quadratkilometern.

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Sierra de Enmedio – Zu Fuß von Frigiliana zum Río Chillar

Wandern in Andalusien ist mit eine der faszinierendsten Arten, dieses Land hautnah zu erleben. Es gibt eine Unmenge Wanderwege, kurze und lange, schwere und leichte. In jedem Fall ist die Natur, die dabei erlebt wird, jede Anstrengung wert. So auch im Hinterland von Frigiliana in der Axarquía. Schier endlose Hügelketten erstrecken sich zur Küste, mal öde und karg, vor vielen Jahren einem Brand zum Opfer gefallen, dann wieder wild und bizarr, voller kleiner knorriger Kiefern und wilden Bächen im Tal. Die Hänge sind teils sanft und leicht zu begehen, teilweise aber auch schroff und steil, ein Verlassen der schmalen Wanderwege wäre hier fatal.

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Durch den Río Chillar – Ein pures Naturvergnügen

Eine Wanderung durch einen Fluss ist an der sonst doch recht trockenen Costa del Sol schon etwas Besonderes. Aber in den Bergen von Nerja kann man es erleben. Hier gibt es zwei der wenigen Flüsse, die das ganze Jahr Wasser führen, der Río Chillar ist einer davon. Er ermöglicht ein ganz besonderes Wandervergnügen, denn man kann fast die ganze Strecke in dem herrlich sauberen und kühlen Wasser zurücklegen, entsprechendes Schuhwerk vorausgesetzt.

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La Axarquía – Ein wunderschönes Reiseziel

Die Axarquía ist mittlerweile seit vielen Jahrzehnten ein beliebtes Reiseziel für Europäer aus allen Regionen. Das liegt vor allem dem hervorragenden Klima und den vielen, weitläufigen Stränden. Allerdings besteht der Hauptteil der Touristen aus solchen, die in Ferienwohnungen Unterkunft suchen. Daher war diese Region schon immer relativ günstig, zumindest außerhalb der Sommermonate. Im Sommer selbst, genauer gesagt von Juli bis Mitte September, steigen die Preise für die Appartements allerdings in traumhafte Höhen, verursacht durch den unglaublichen Ansturm spanischer Sommerurlauber, die vor der unerträglichen Hitze im Landesinneren fliehen. Da sie oft die Wohnung nur zum Übernachten und für die Siesta benutzen, werden sie häufig von großen Gruppen oder ganzen Familien gemietet. So verteilt sich der hohe Preis auf viele Schultern. Allerdings wurde auch hier, wie im gesamten Immobilienbereich, mittlerweile ein Preisniveau erreicht, das an die Grenzen des Erträglichen gestoßen ist.

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Sehenswürdigkeiten in Nerja

Nerja an sich ist schon durchaus sehenswürdig, denn viele Straßenzüge in der Altstadt haben sich noch ihren Charme erhalten, da sie zum großen Teil aus den originalen und reizvollen alten Häusern bestehen. In diesen befinden sich viele einladende Restaurants und Geschäfte, so dass ein Bummel durch die Altstadt großen Spaß macht. Aber immer mehr der alten Häuser werden durch Neubauten ersetzt, nicht hässlich, aber eben nicht mehr mit dem echten Flair eines andalusischen weißen Städtchens.

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Sehenswürdigkeiten in Torrox-Costa und Torrox

Wie bei vielen Städten und Dörfern der Costa del Sol reicht die Geschichte der Stadt Torrox zurück bis zu den Römern und umfasst alle dazwischen liegenden Epochen. So finden sich auch Sehenswürdigkeiten aus allen Zeiten, nur die Spuren der maurischen Ära sind in der Regel nur noch im allgemeinen Erscheinungsbild der Stadt zu erkennen. Aus jener Zeit stammen die typischen verwinkelten Gässchen und ein paar erhaltene maurische Torbögen. Die Moschee wurde, wie so oft, in eine Kirche umfunktioniert, sowieso entstamen die meisten historischen Bauwerke mehr der Christlichen Zeit aus dem 17. bis 19. Jahrhundert.

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Mirador Balcón del Mediterráno

Super modernes High-Tech-Design im sonst so konservativen Torrox-Costa. Kein Wunder, dass diese neue Aussichtsplattform auf geteilte Resonanz stößt. 20 Stahlseile halten eine 150m2 große Plattform an 5 massiven Trägern. Ein durchbrochenes Sonnendach, ein Glasboden, der den Blick auf römische Ruinen freigibt und die Aussicht wie an der Reling eines großen Dampfers prägen diese auffallende Konstruktion. Erstaunlicher Mut zur Moderne in der sonst oft einfallslosen architektonischen Welt der Axarquía.