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Portrait Simone Wiener

Im Schwarzwald geboren, verschlug es Simone Wiener nach dem Textildesign-Studium nach Österreich, der Hochburg in dieser Branche. Schon damals zog es sie aber weiter in den Süden, und sie versuchte, alle Zelte im Vorarlberg abzubrechen und nach Spanien umzusiedeln, doch es sollte noch nicht sein. Auch lernte sie in dieser Zeit ihren Mann kennen. Also blieb sie weiterhin in Österreich, vergaß ihren Traum allerdings nicht völlig. Im Gegenteil, schließlich zogen sie beide mitsamt Kindern nach Nerja und begannen einen neuen Abschnitt in ihrem gemeinsamen Leben. Nach einigen Jahren wurde es aber mit der Arbeit schwieriger, die Aufenthalte in Österreich wurden wieder länger und überwiegen inzwischen. Doch sie kann, wie sie sagt, nur hier im Süden malen, beim perfekten Licht der Costa del Sol und nicht unter Kunstlicht im verregneten Norden. So kommt sie regelmäßig nach Nerja zum Malen, wobei sie bei unserem Gespräch feststellte, dass sich die Zwangspausen beim Arbeiten in Österreich sogar positiv auf ihre Malerei auswirken, da sie so jedesmal mit Elan und neuen Ideen herkommt und entsprechend motiviert loslegt.

Simone Wiener bezeichnet ihre Arbeit als poetischen Realismus. Nachdem ich ihre Bilder gesehen habe, muss ich sagen, dass dies eine ausgesprochen passende Bezeichnung ist. Nicht nur, weil sie in viele Werke poetische Sprüche direkt einarbeitet, Ausschnitte aus Gedichten oder alte spanische Sinnsprüche, sondern auch wegen der ganzen Stimmung und Ausstrahlung ihrer Gemälde, die eindeutig eine malerische Poesie vermitteln. Bisher hatte sie sich hauptsächlich Blumen und Pflanzen gewidmet, die sie stilvoll und den Objekten angemessen farbenfroh in Szene setzte, ohne dabei irgendwie ins Kitschige abzugleiten. Vor einiger Zeit hat sie nun begonnen, Portraits ihrer spanischen Freundinnen und Bekannten zu malen, aber auch hier kombiniert mit floralen Elementen, die ihr nach wie vor am Herzen liegen. Da gerade das Portrait ein besonders anspruchsvolles Metier ist, empfand ich es als eine angenehme Überraschung, eine ihrer porträtierten Freundinnen bei ihr persönlich kennen zu lernen. Es zeigte sich eindeutig, dass Simone Wiener auch dieses Arbeitsfeld beherrscht. Man darf also gespannt sein, was besonders in dieser Richtung von ihr noch zu sehen sein wird, denn die begonnen Bilder in ihrem Atelier waren ausgesprochen vielversprechend.

Das letzte Mal konnte ich einige ihrer Bilder auf dem Art-Festival in Nerja sehen, und sicher wird sie auch am nächsten Festival teilnehmen. Außerdem ist Simone Wiener zur Zeit wieder in Gesprächen mit Galerien, in denen sie ihre Werke ausstellen möchte, sowohl hier an der Küste als auch in Österreich. In jedem Fall gibt es vom 1. - 31. Dezember 2007 im Centro Cultural "Casa del Apero" in Frigiliana eine Ausstellung, in der man sich Bilder von ihr ansehen kann. Bis dahin gibt es noch die Möglichkeit, einige ihrer Werke im Internet unter www.matthiasbildstein.com zu sehen. Dort ist sie zur Zeit mit einem Gastauftritt vertreten und ganz unten auf der Seite zu finden. Wer lieber direkt mit der Künstlerin in Verbindung treten möchte, kann dies per E-Mail an die Adresse simone.wiener@tele2.at tun.

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