Portrait Giselle Lebrun

Nicht weit entfernt vom Viñuela-Stausee wohnt Giselle Lebrun mit ihrem Mann in einem der Jahreszeit entsprechend geschmückten Haus. Aus dem großen Wohnzimmerfenster ein wundervoller Blick in die Berge um den See, der ebenfalls zu sehen ist, wenn er genügend Wasser hat, wie es gerade noch der Fall war. Vor sieben Jahren haben sie sich dort niedergelassen, nachdem sie vorher auf einem Segelboot gelebt haben, welches sie sich in mühevoller Arbeit selbst gebaut haben. Damals hat Giselle Lebrun wohl noch nicht geahnt, dass sie eines Tages hier in Andalusien die Malerei entdecken würde. Geschrieben hat sie allerdings schon seit ihrer Jugend gerne, Gedichte und Geschichten, auch eine Biografie, die im Alhulia-Verlag in Almuñecar erschienen ist. Hineingeboren in die Endwirren des Krieges, wuchs sie nach einer kleinen Odyssee in Westfalen auf. Sie studierte Fotografie und Fotolaborantin, wollte sich damit eigentlich selbständig machen und lernte daher auch noch Betriebswirtschaft, blieb dann allerdings in diesem Bereich hängen. Das malerische Talent entdeckte sie mehr durch Zufall, als sie während einer Krankheit die Landschaft hinter dem Fenster genoss und diese mit einem herumliegenden Bleistift auf einen Karton zeichnete.

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Mandelblüte

DigiART-Kalender 2006 – Januar

Als Grundlage diente mir ein Foto aus dem Januar 2003, Mandelblüten in voller Pracht. Nun soll das Ergebnis der Bearbeitung die Stimmung des Objekts hervorheben, müsste daher leicht, vielleicht sogar filigran sein, jedenfalls nichts kompliziertes. Mir schwebte keine große Kombination verschiedener Filter vor, sondern eher ein impressionistischer Hauch. Auch Versuche, dem Bild mehr Plastizität zu verleihen, quasi Farbstruktur, habe ich letztendlich verworfen. Die wunderschönen Blüten sollten einfach nur zur Geltung kommen. Daher habe ich sie zunächst aus dem Bild in eine neue Ebene kopiert und danach den Hintergrund sehr stark weichgezeichnet (Gaußscher-Weichzeichner 20px).

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